O3-Verbundfilterpapier (für Gasturbinen- und Kraftstoffeinlassfilter)
Aufgrund der zunehmend schwerwiegenden Umweltschäden durch von Kraftfahrzeugen ausgestoßene Schadstoffe haben Länder und Regionen weltweit Grenzwerte für die Abgasemissionen von Kraftfahrzeugen erlassen. Die von der Europäischen Union formulierte europäische Norm dient dabei als Referenzstandard, der von den meisten Ländern und Regionen umgesetzt wird. Je nach Gehalt dieser Schadstoffe und der schrittweisen Fortführung der Umsetzungszeit ist die europäische Norm in vier Stufen unterteilt: 1, 2, 3, 4. Je höher die Zahl, desto höher der Wert, desto geringer die Verschmutzung.
In Europa gelten seit 1992 die Abgasnorm Euro I (Emissionsgrenzwerte für die Typgenehmigung Euro I), seit 1996 die Abgasnorm Euro II, seit 2000 die Emissionsgrenzwerte Euro III und seit 2005 die Abgasnorm Euro IV. Die Mitgliedstaaten sind verpflichtet, die entsprechenden Gesetze zu ändern, um Fahrzeuge mit überhöhten Abgasemissionen steuerlich zu bestrafen.
Auf der Tagung des Europäischen Straßenverkehrsrates in Brüssel veröffentlichten europäische Regierungen und Vertreter der Automobilindustrie einen strategischen Forschungsplan für die Automobilindustrie. Dieser soll den europäischen Straßenverkehr sicherer, umweltfreundlicher und wettbewerbsfähiger machen. Die strengeren Abgasnormen „Euro V“ sollen 2008 in Kraft treten.
Um ihre fortschrittliche Abgastechnologie und ihre Vorreiterrolle in der Automobilindustrie zu behaupten, schlug die deutsche Regierung im Juli 2003 den Einsatz ausgereifter Abgaspartikelfiltertechnologie für Dieselfahrzeuge vor. Sie drängte die Europäische Kommission, schnellstmöglich neue Abgasnormen für Fahrzeuge zu erarbeiten. Umweltschutzorganisationen und die Automobilindustrie unterstützten diese Initiative. Im September 2003 forderte die Europäische Kommission die Mitgliedstaaten auf, neue Emissionsnormen für 2010 vorzuschlagen, die vor allem die Grenzwerte für Dieselfahrzeuge erhöhen sollten.
Mit dem offiziellen Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls hofft die europäische Automobilindustrie, mit „Euro V“ und dem nachfolgenden „Euro VI“ die europäische Automobilindustrie wiederzubeleben und ihre weltweit führende Position zu behaupten, indem sie die ausgereifte Technologie europäischer Dieselfahrzeuge zur Energieeinsparung und Emissionsminderung nutzt.


Filterpapier für Hochleistungskraftstoff
Modellnummer: LPC-200-150HDF
Acrylharzimprägnierung | ||
Spezifikation | Einheit | Wert |
Gewicht | g/m² | 200 ± 10 |
Dicke | mm | 0,80 ± 0,05 |
Wellentiefe | mm | schmucklos |
Luftdurchlässigkeit | △p=200pa L/ m²*s | 150 ± 30 |
Maximale Porengröße | μm | 40±3 |
Mittlere Porengröße | μm | 38 ± 3 |
Berstfestigkeit | kpa | 500 ± 50 |
Steifheit | mn*m | 25±7 |
Harzgehalt | % | 23±2 |
Farbe | frei | frei |
Hinweis: Farbe, Größe und alle Spezifikationsparameter können je nach Kundenwunsch geändert werden. |
Filterpapier für Brennstoff O3/Gasturbine
Modellnummer: LPC-230-120FO3
Acrylharzimprägnierung | ||
Spezifikation | Einheit | Wert |
Gewicht | g/m² | 230 ± 10 |
Dicke | mm | 0,85 ± 0,05 |
Wellentiefe | mm | schmucklos |
Luftdurchlässigkeit | △p=200pa L/ m²*s | 120 ± 30 |
Maximale Porengröße | μm | 38 ± 3 |
Mittlere Porengröße | μm | 36±3 |
Berstfestigkeit | kpa | 550 ± 50 |
Steifheit | mn*m | 30 ± 7 |
Harzgehalt | % | 23±2 |
Farbe | frei | frei |
Hinweis: Farbe, Größe und alle Spezifikationsparameter können je nach Kundenwunsch geändert werden. |
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